Mit Abstand lässt sich prima trommeln. Das haben die über 180 Kinder einer Schule bei Rosenheim gezeigt. Mit einem Trommelzauber-Aktionstag wurden Ende Juli die 4. Klassen der Schlossberger Grundschule verabschiedet und alle gemeinsam machten ihrer Schulleiterin zur Pensionierung ein unvergessliches Abschiedsgeschenk.

 

Für Johnny Lamprecht war es die erste Aktion mit dem neuen Hygiene- und Schutzkonzept von Trommelzauber. Jedes Kind hatte einen mit Abstand markierten Platz, an dem die persönliche Trommel bereitstand. Um die Gruppen klein zu halten, waren die Kinder nach Klassen aufgeteilt. Es wurde nicht gesungen, sondern nur getrommelt und getanzt. „Wir haben die Trommeln für uns singen lassen“, sagt Johnny Lamprecht. Nach dem berühmten Tanzzauberlied, das traditionell von den Lehrerinnen und Lehrern vorgeführt wird, kannte der Trommelapplaus der Kinder keine Grenzen.

 

Schulleiterin Eva-Maria Mayr schreibt dazu: „Wie sehr das den Kindern gefehlt hat auch wieder einmal in Gemeinschaft miteinander etwas gestalten und Spaß zu haben, hat man an den ausgelassenen Bewegungen und freudigen Gesichtern gesehen. […] Ein gelungenes Fest für alle, das wieder ein Lächeln auf die ernsten Gesichter gezaubert hat, einfach ‚Trommelzauber‘.“

 

Auch Trommelzauberer Johnny Lamprecht hat die besondere Kraft erlebt: „Ich spürte wie beim Reinkommen eine gewisse Anspannung bei den Kindern war. Aber nach dem Erklingen der ersten Lieder und den ersten Trommelschlägen erhellten sich die Gesichter. Mein Gefühl war, dass es den Kindern richtig guttat, ein Stück Richtung Normalität zu gehen und etwas zu haben, was richtig Spaß macht. Mein Fazit: Trommelzauber tut den Kindern auch in Corona-Zeiten gut- oder besser gesagt: gerade in Corona-Zeiten richtig gut!“